Der Open Interest (Volumen des Gesamtmarktes) des österreichischen Zertifikatemarktes für Privatanleger sinkt im März leicht um 0,5 Prozent bzw. 66,1 Mio. Euro. Das Volumen des Gesamtmarktes beträgt zum Monatsende März 14,3 Mrd. Euro. Der Rückgang ist durch zwei Faktoren verursacht: Zinsprodukte verlieren im März 30,3 Mio. Euro an Open Interest, Hebelprodukte büßten 25,0 Mio. Euro ein. Seit Jahresbeginn kann ein Anstieg des Gesamtmarktvolumens um 5,7 Prozent bzw. 772,9 Mio. Euro verzeichnet werden. Der Markt setzt sich per Ende März zu 99,0 Prozent aus Anlage- und zu 1,0 Prozent aus Hebelprodukten zusammen.

Open Interest nach Produktkategorien im März

Das ausstehende Volumen strukturierter Zinsprodukte sinkt im März um 0,9 Prozent bzw. 30,3 Mio. Euro. Per Ende des Berichtsmonats beträgt das Volumen 3,2 Mrd. Euro. Seit Jahresbeginn ist ein Wachstum um 5,1 Prozent bzw. 157,8 Mio. Euro zu verzeichnen. Der Open Interest von Zertifikaten auf Aktien, Indizes und Rohstoffe, die von den vier Mitgliedern des Zertifikate Forum Austria emittiert wurden, nimmt im März um 0,2 Prozent bzw. 12,6 Mio. Euro ab. Bereinigt um den positiven Preiseffekt von 0,4 Prozent ist ein Verlust von 0,6 Prozent bzw. 38,7 Mio. Euro zu verzeichnen. Dieser Rückgang ist einzig auf die Entwicklung bei Hebelprodukten zurückzuführen, deren Open Interest im März um 28,7 Prozent einbricht. Das Volumen von Zertifikaten auf Aktien, Indizes und Rohstoffe beträgt per Ende März rund 6,0 Mrd. Euro. Seit dem 1. Jänner 2019 ist ein Anstieg um 344,6 Mio. Euro bzw. 6,0 Prozent festzustellen.

Handelsvolumen nach Produktkategorien im März

Das Handelsvolumen von Zertifikaten der vier Mitglieder des Zertifikate Forum Austria beträgt im März 193,0 Mio. Euro und nimmt damit im Vergleich zum Vormonat um 19,3 Prozent bzw. 46,0 Mio. Euro ab. Seit Jahresbeginn wurden rund 556,8 Mio. Euro umgesetzt. Die Umsätze aller Anlageprodukte sinken im März um 26,7 Prozent bzw. 58,2 Mio. Euro auf 160,1 Mio. Euro. Die Umsätze von Hebelprodukten steigen im Berichtsmonat um 58,9 Prozent bzw. 12,2 Mio. Euro auf 32,9 Mio. Euro.

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